Am frühen Morgen, des 11. Juni machten wir uns auf den Weg nach Bad Orb, wo wir uns zur VSwP angemeldet hatten.
Bei dieser Prüfung wird eine künstlich erstellte Wund-Fährte gearbeitet, d.h. dabei wird die Situation nachgestellt, wo ein angeschossenes und anschließend flüchtig gewordenes Stück Schalenwild nachgesucht werden muss, um es eventuell von seinem Leiden zu erlösen.
Bei der Prüfung hat das Geschehen mindestens 20 Stunden zuvor stattgefunden,  das ist somit die Dauer wie lange diese Fährte schon liegt bevor sie gesucht wird, die Strecke beträgt mindestens 1000 Meter.

Die weiteren Prüflinge waren ein Gespann mit einem Deutsch Langhaar-Rüden, zwei Gespanne mit je einem Magyar Vizsla-Rüden.
Von den Richtern erfuhren wir am Morgen, dass das Ausarbeiten der Fährten nicht einfach werden wird, weil es ein anspruchsvolles Revier ist, mit wirklich vielen Verleit-Fährten von Rotwild und Schwarzwild und es im Allgemeinen nur jeder Zweite schafft, diese schwierige Prüfung zu bestehen.
Die Reihenfolge der einzelnen Fährten wurde ausgelost, Douro und ich zogen die Nummer Zwei, was ich mir insgeheim so gewünscht hatte.
Leider konnten mein Vorgänger mit seinem Rüden und meine Nachfolgerin mit ihren Rüden die Prüfung nicht bestehen.

Ich bin mächtig stolz und überglücklich, dass wir Beide finden konnten und damit die Prüfung bestanden haben.

Danke Sagen möchte ich an dieser Stelle an das Richterteam für das  faire Richten, allen Beteiligten die für eine lockere, entspannte Atmosphäre gesorgt haben, für das freundliche Miteinander und die leckere Verköstigung.
Wir haben uns wirklich sehr wohl gefühlt.